Religion - römisch katholisch

Religion - römisch katholisch - allgemeine Informationen

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Ziele und Aufgaben des katholischen Religionsunterrichts

Im Rahmen eines ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule leistet der katholische Religionsunterricht einen eigenständigen Beitrag, indem er über ein lebensbedeutsames religiöses Grundwissen hinaus eine Auseinandersetzung mit der religiösen Dimension des Menschseins ermöglicht.

Das bedeutet unter anderem:

  • Er macht Schülerinnen und Schüler mit ihrer eigenen Religion und Konfession vertraut.
  • Er begleitet junge Menschen auf der Suche nach dem eigenen Lebenssinn und unterstützt sie ihre Identität zu finden.
  • Er thematisiert Religion als prägenden Bestandteil unserer Gesellschaft und Geschichte.
  • Er trägt dazu bei, anderen Religionen und Kulturen achtsam zu begegnen, und verhilft zu einem ethisch verantwortungsvollen Handeln.

In diesem Sinne versteht sich der katholische Religionsunterricht als Dienst an den Schülerinnen und Schülern. Er greift die Lebenssituation junger Menschen auf, erschließt menschliche Grunderfahrungen und gibt Hilfen, sie aus der Botschaft des christlichen Glaubens zu deuten.

Über das eigentliche unterrichtliche Anliegen hinaus wirkt der katholische Religionsunterricht mit, Schule als Lebens- und Erfahrungsraum für alle zu gestalten. Dazu trägt er insbesondere durch die Mitgestaltung von Festen und Feiern und durch Gottesdienste bei.

   

WWG erstes Gymnasium in NÖ mit dialogisch-konfessionellem Religionsunterricht

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Geschrieben von: Schweiger Stefan

Im Regelfall wird in Österreich ein konfessioneller Religionsunterricht durchgeführt. Bei diesem dürfen SchülerInnen anderer Konfession oder Religion nicht teilnehmen. Durch eine ökumenische Initiative der christlichen Schulämter der Erzdiözese Wien gibt es aber seit ein paar Jahren in der Stadt Wien die Möglichkeit, verschiedene Formen eines „gemeinsamen“ Religionsunterrichtes nach Einreichung und Genehmigung der beteiligten Schulämter sowie der Zustimmung der betroffenen Eltern durchzuführen. Wir sind stolz, dass auch wir heuer - erstmals an einem Gymnasium in Niederösterreich – in zwei Klassen den sogenannten dialogisch-konfessionellen Religionsunterricht anbieten konnten.

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Bei der von uns gewählten Form dieses dialogisch-konfessionellen Religionsunterrichtes (dk:RU) konnten also Schüler verschiedener Konfession in der 1D (freikirchlich-katholisch) und 2D (altkatholisch-katholisch) im gewohnten Klassenverband unterrichtet werden. Dabei galt es, Inhalte der jeweils anderen Lehrpläne in den katholischen Religionsunterricht zu implementieren, die Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten der Konfessionen zu thematisieren, durch die Unterschiedlichkeit voneinander zu lernen bzw. einen dialogischen Fokus bei allen Themen beizubehalten. Der Leiter des freikirchlichen Schulamtes, Dr. Wunderli,  konnte am 20.5.2019 zu einem Besuch und Vortrag in die 1D gewonnen werden. Da es leider keine Zustimmung des orthodoxen Schulamtes für unseren Standort gab, kam für vier weitere orthodoxe Schüler und somit für die Klassen 2B, 4C und 4D kein dk:RU zustande.  Der dk:RU soll im kommenden Jahr wieder angeboten werden.

   

KairosCrunch

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Geschrieben von: SEMM

Gemeinsam mit der LFS Tullnerbach veranstalteten wir dieses Jahr zum ersten Mal das Projekt KairosCrunch (Gr. Kairos: der erfüllte Augenblick; Engl. Crunch: Rätsel, Entscheidung).

In über zwanzig Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler der Schulstufen 7 bis 13 Abstand vom schulischen Alltag gewinnen und den Blick nach innen richten. Als Projektklasse hat in diesem Jahr die 5O den inhaltlichen Schwerpunkt gesetzt: Die Themen Versöhnung, Symbole, Sinndimensionen, Achtsamkeit und Resilienz ermutigen zur Auseinandersetzung mit sich selbst, den Mitmenschen und der Welt und vielleicht auch mit Fragen der Transzendenz, ohne konfessionelle oder religiöse Vorbedingungen. Die Hauskirche des Norbertinum ist dafür eine Woche zum Projektraum geworden. Die Fachgruppe Bildnerische Erziehung hat tatkräftig bei der Gestaltung von Stationen mitgeholfen und gemeinsam mit Schülerinnen das Logo gestaltet. Mit großzügiger Unterstützung der Jungen Kirche der Erzdiözese Wien und der Pfarre Tullnerbach konnte ein Projekt gestaltet werden, das von den Teilnehmenden sehr gut angenommen wurde. Aufgrund des ermunternden Feedbacks wird die Veranstaltung nun jährlicher Bestandteil des vielfältigen Angebots an unserem Campus sein.

KairosCrunch fördert soziales Lernen, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwahrnehmung, Reflexionsfähigkeit und steht Schülerinnen und Schülern aller Religionen und auch allen Religionslosen offen. Alle sind herzlich eingeladen.

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reli.check! in der 3A

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Geschrieben von: SEMM

Ein Projektteam engagierter Kolleginnen und Kollegen hat im Auftrag von KPH und Schulamt eine Quiz-App für den Religionsunterricht in der Unterstufe entwickelt. Pünktlich zu Beginn dieses Schuljahres war die Anwendung über alle gängigen App-Stores kosten- und werbungsfrei erhältlich. Die Unterrichtsgruppe Katholische Religion der 3A hat schon in der Entwicklung während des letzten Schuljahrs wertvolles Feedback gegeben. Nun ist sie unter den Ersten, die die App verwenden.

Die SchülerInnen arbeiten sehr gerne mit der App. Ob nun Grundfragen als Einstieg in ein neues Kapitel selbständig erarbeitet werden, oder ein abgeschlossener Themenbereich mit Expertenfragen gefestigt wird: All zu viel Zeit muss man für die Erfüllung der Aufgabe nicht kalkulieren. Der Religionsunterricht leistet gleichzeitig einen Beitrag zur digitalen Methodenkompetenz, wobei darauf geachtet wird, dass sich die SchülerInnen nicht isolieren, sondern Teams miteinander arbeiten. Die App selbst ist dabei fachlich sehr solide: Nach Jahrgängen gegliedert, entsprechen ihre Kapitel den Themenbögen im Lehrplan und eine engagierte Redaktion hat sich redlich bemüht, die wesentlichsten Aspekte abzudecken.

Die App kann und will qualitativen Unterricht nicht ersetzen, sondern seine didaktische Vielfalt um eine weitere Möglichkeit bereichern. Mit dieser App, gelegentlich eingesetzt, kann das gleichsam spielerisch gelingen.

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Die engagierten Beta-Tester der 3A bei der Arbeit mit der App „reli.check!“

   

Buffet der 2A zugunsten von Obdachlosen

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Geschrieben von: Schweiger Stefan

Mit großem Engagement organisierten Schülerinnen und Schüler de 2A während des Elternsprechtages am 4.12.2018 ein reichhaltiges Buffet, um obdachlosen Menschen in der Region Wien/ Niederösterreich zu helfen. Im Rahmen des Religionsunterrichtes, in dem es um Menschen am Rand der Gesellschaft und unseren Umgang mit ihnen ging, wurden von den Schülern ganz konkrete kleine Sozialprojekte entwickelt. Eines davon wollte speziell vor Weihnachten Obdachlose unterstützen.

Großartige 790 Euro wurden eingenommen und der Winternothilfe für Obdachlose der Caritas Wien gespendet. Die abgegebenen Sachspenden wie Schals, Hauben oder Handschuhe wurden der Gruft in Wien übergeben. Vielen herzlichen Dank an alle SchülerInnen und Eltern, die mitgeholfen haben, sowie an alle Spender.

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Exkursion der 3C zum Judenplatz und ins Jüdische Museum

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Geschrieben von: Schweiger Stefan

Text: Carmen Reznicek, 3C    Fotos: Alberto Zanetta, 3C

Am 30.01.2018 fuhr die 3c in Begleitung ihres Religionslehrers, Herrn Prof. Schweiger, auf Exkursion. Diese führte uns ins Jüdische Museum in den 1. Bezirk Wiens.

Wir marschierten aber nicht gleich zum Museum, sondern machten einen Abstecher zum ehemaligen Judenghetto rund um den Judenplatz. Dort befindet sich auch das Schoah-Mahnmal, welches von Rachel Whiteread errichtet wurde. Es stellt eine Bücherei mit verschlossener Tür aus gegossenem Beton dar.

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In den Religionsstunden vor dem Ausflug hatten wir uns bereits mit den Juden in Wien und dem Judentum auseinandergesetzt. Wir hatten dabei auch etwas über das antisemitische Relief aus dem Mittelalter gehört, das am Judenplatz angebracht ist. Mit kleinen Schwierigkeiten gelang es uns, die dort zu sehende Jahreszahl zu entziffern.

Unsere nächste Station waren die sogenannten Stolpersteine in der Wipplingerstraße. Diese goldenen Steine tragen die Namen von ins KZ deportierten Juden. Sie sind in ganz Wien immer wieder in den Gehsteig vor den ehemaligen Wohnungen dieser Wiener Bürger eingelassen. Sowohl das Mahnmal als auch die Steine erinnern an die grausame Judenverfolgung im 2. Weltkrieg. Als Gedenken an die Verstorbenen durfte jedes Kind von uns eine Blume oder eine Kerze mitbringen und dort hinstellen.

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Kleine Schwestern vom Lamm

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Geschrieben von: Zachenegger

Am 13. Februar statteten die Schülerinnnen der 8O den Kleinen Schwestern vom Lamm in ihrem 2007 neu eröffneten Kloster im 20. Wiener Bezirk einen Besuch ab.

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Weihnachtsgottesdienst

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Geschrieben von: Prof. Zachenegger

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Am Freitag vor Weihnachten stand der Schulgottesdienst ganz im Zeichen des Geheimnisses von Bethlehem, das sich vor 2000 Jahren ereignete.

In der Kirche des Norbertinums mussten die SchülerInnen aller Schulstufen des Wienerwaldgymnasiums auf dem Boden Platz nehmen, so übervoll war das Gotteshaus.

Die Schulband sorgte mit bekannten Weihnachtsliedern wie „Es wird scho glei dumpa“, „Stern über Behlehem“ oder „We Wish You A Merry Christmas“ unter der Leitung von Prof. Schweiger für die musikalische Umrahmung.

In der Predigt ging es darum, dass es etwas Erstaunliches ist, dass der ewige und allmächtige Gott Mensch wird, um mit den Menschen zu sein und schließlich sein Leben für sie hinzugeben.

Mit einem Krippenspiel mit großen Pappfiguren versuchten SchülerInnen ihre KollegInnen tiefer in die Weihnachtsgeschichte einzuführen.
Die SchülerInnen trugen Fürbitten für ihre Familien, die Schulgemeinschaft, die Armen, Kranken und ausgegrenzten Menschen vor und beteten für die Bewahrung der Schöpfung und ihre verstorbenen Angehörigen.

Das Vater unser, der Aaronsegen und das schwungvolle „Feliz Navidad“ bildeten den Abschluss des eine knappe Schulstunde dauernden Gottesdienstes.

Allen Mitwirkenden nochmals ein herzliches Dankeschön!
Prof. Zachenegger, Prof. Schweiger, Prof. Semmelmeyer

   

Arbeiten in der Gruft

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Geschrieben von: Prof. Hermann Zachenegger

dsc02554Am 7.11. half die 8O des Wienerwaldgymnasiums im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts bei der Neuorganisation des Vorratslagers für gespendete Kleidung und Hygieneartikel in der Gruft 2 in Wien.

In der Lacknergasse 98 finden vor allem nicht anspruchsberechtigte, obdachlose EU-BürgerInnen eine Vielzahl an Angeboten. Das Tageszentrum bietet täglich eine Aufenthaltsmöglichkeit für rund 100 wohnungslose Männer und Frauen jeglicher Herkunft. Dusch- und Waschgelegenheiten stehen zur Verfügung. Neben grundlegender Beratung und Betreuung bekommen alle Gäste täglich ein Frühstück. Für 50 Cent erhält man ein warmes Mittagessen. Eine ehrenamtliche Friseurin schneidet einmal pro Monat Haare. Drei Mal die Woche werden Kleider ausgegeben. Obdachlose Frauen finden im Notquartier der Zweiten Gruft Zuflucht. Die Unterbringung erfolgt in einem Schlafsaal mit Stockbetten. Die Einrichtung ist zur Gänze spendenfinanziert.

Die Schülerinnen räumten die Sachspenden und die alten Möbel aus dem Lager heraus, bauten neue Regale zusammen und ordneten, beschrifteten und deponierten schließlich wieder alles im Depot. Im Anschluss erläuterte uns die Teamleiterin Fr. Haschka das Angebot der Zweiten Gruft und beschrieb die Situation Bedürftiger in Österreich.

Die 8O gewann den Eindruck, dass man als MitarbeiterIn der Gruft eine ordentliche Portion Idealismus benötigt, um über Jahre diesen anspruchsvollen Dienst an den Bedürftigen tun zu können.

Die Caritaseinrichtungen leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und sind abhängig vom Engagement auch vieler freiwilliger Mitarbeiter wie den Schülerinnen des Wienerwaldgymnasiums.

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